Social Innovation Summit 2018 in Stuttgart

Diese Session zeigt wie durch direkte Bürgerbeteiligung Transparenz entsteht und dadurch die Kompetenz mit offenen Daten zu arbeiten in erheblichem Umfang gefördert wird. Anhand des sehr erfolgreichen Citizen Science Projekts mit Do-it-yourself-Feinstaubgeräten, zeigt Jan Lutz wie das zum Wissen über die aktuelle Schadstoffbelastung beiträgt. Diese Daten sind der Schlüssel zu einer fundierten Entscheidungsfindung öffentlicher, privater und zivilgesellschaftlicher Akteure, um das Problem wirksam anzugehen.

Speaker: Jan Lutz referiert über offene Daten und offenes Wissen und hat eine Grassroot-Bewegung ins Leben gerufen, die sich der Feinstaubmessung in Echtzeit und der aktuellen Schadstoffbelastung in städtischen Gebieten, verschrieben hat. Zu diesem Zweck hat sein Team ein selbst entwickeltes Feinstaubmessgerät und eine Anleitung in Netz gestellt. In den internationalen Medien findet das Projekt luftdaten.info seither breite Akzeptanz. Jan Lutz ist zudem als Change Agent im Reallabor für Nachhaltige Mobilitätskultur in Stuttgart tätig.

Input Session: The Power of Citizen Science

Feinstaub Hackathon in Stuttgart

Am Samstag, den 20. Januar trafen sich mehr als 40 interessierte Bürger*innen zum Feinstaub Hackathon. Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten hatten zum Event an die Merz Akademie eingeladen. Das Teilnehmerfeld war ebenso heterogen, wie es das bei den Treffen des OK Lab selbst auch ist. So kamen viele Studierende mit Ideen zu Datenvisualisierung, Anwohner mit Interesse zur Luftqualität rund um das Müllkraftwerk in Stuttgart-Münster. Vielen ging es dann auch um die Messgenauigkeit und deren Verbesserung. Auch Gamification, Big Data und weitere, ergänzende Umweltdaten und eine App, die zur Feinstaubvermeidung motiviert waren Themen, die die Teilnehmenden bearbeiteten.

Einen ausführlichen Artikel zur Veranstaltunge hat Jan Geor Plavec in der Stuttgarter Zeitung geschrieben: StZ – Feinstaub-Hackathon in Stuttgart: Wie man mit Daten die Luft verbessert.

Vortrag an der Merz Akademie Stuttgart

Am 13. Dezember war ich an der Merz Akademie eingeladen. Nachdem ich 2005 dort meinen Abschluss als Kommunikationsdesigner gemacht habe, war es natürlich ganz besonders schön mal wieder an die alte Wirkungsstätte zurück zu kommen.

Einleitend habe ich dort den wunderbaren Film „Stuttgart in Bewegung – Berichte von Unterwegs“ von Roman Högerle gezeigt, der im Rahmen des Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur entstanden ist. Auch das OK Lab mit seinem Projekt luftdaten.info ist Teil des RNM-Kosmos und wichtiger Baustein für Bürgerbeteiligung, Citizen Science, Open Data und Civic Tech.

Vor 3 Jahren waren wir noch ein weisser Fleck auf der Open Data Landkarte. Das hat sich, dank der Visualisierug des Feinstaubs geändert. Mittlerweile messen wir mit ca. 3.000 Sensoren weltweit.

Vielen Dank an Olia Lialina und Martin Fritz für die Einladung und an Victor S. Brigola für die Fotos der Veranstaltung.

Vortrag über luftdaten.info bei Erasmus+ „Work in progress“ am OHG

Nachdem wir bereits im Dezember 2016 mit Workshop und Vortrag an das Otto Hahn Gymnasium nach Nellingen eingeladen waren, durften wir am ersten Tag (24. November 2017) des Erasmus+ „Work in progress“ Programms zum Thema Luftqualität und Fahrverbote referieren. Alle Teilnehmer*innen konnten beim Vortrag Argumente für die im Programm vorgesehene Debatten zu den Themen „This House believes fresh air is a human right“ und „This House would ban cars from city centres“ sammeln.

Erasmus+ „Work in progress“ – Unsere europäischen Gäste am OHG – 1. Tag

Vortrag „Feinstaub macht krank“ mit Prof. Dr. Hans Schweisfurth (Direktor des Pulmologischen Forschungsinstituts in Cottbus)

Der Vortrag „Feinstaub macht krank“ gestern bei der GLS Bank in Stuttgart mit Prof. Dr. Hans Schweisfurth (Direktor des Pulmologischen Forschungsinstituts in Cottbus) war gut besucht.

WikiCon 2017 in Leipzig

Von 8. bis 10 September fand die WikiCon dieses Jahr in Leipzig statt. Am Samstag referierte Jan Lutz über den Stand der Dinge beim Citizen Science Projekt luftdaten.info. Am Nachmittag hatten die WikiCon Besucher Gelegenheit bei stündlich stattfindenden Workshops einen der begehrten Feinstaub-Sensoren zusammen zu basteln.

Titelbild: Martin Kraft (photo.martinkraft.com) Lizenz: CC BY-SA 3.0

Maker Space mit Feinstaub-Sensoren auf der re:publica 2017

re:publica 2017: Der Volks-Feinstaub-Sensor – Frank Riedel

Hacker Frank Riedel erklärt Philip Banse das Projekt Luftdaten.info, das einen Feinstaub-Sensor zum Selberbasteln anbietet – und eine wachsende Karte mit den offenen Messdaten dieses Volks-Sensors anbietet.

Frank Riedel über Feinstaubsensoren zum Selberbauen #rp17

Das OK Lab Stuttgart ermittelt mit Sensoren, wie hoch die Feinstaubbelastung in der Stadt ist. Frank Riedel erklärt auf der republica, wie man die Sensoren selbst in ein Rohr einbaut und welche Luftdaten noch erhoben werden sollen.

re:publica 2017 – Feinstaubsensoren basteln – der einfache Bausatz, Daten messen und zeigen

Make Munich 2017

Wie ermittelt man selbst Werte über Luftqualität? Matt Fullerton vom OK Lab München stellt den von luftdaten.info entwickelten Ansatz zur Feinstaubmessung vor. Dabei wurden selbstgebaute Feinstaubmessgeräte angebracht, um so flächendeckende Messergebnisse zu erhalten. Die gesammelten Daten werden in Echtzeit auf einer Webseite visualisiert, die den Feinstaub so für jeden sichtbar macht.

Datensummit 17

Jahr für Jahr wächst die Civic Tech Community in Deutschland. So entstehen spannende Projekte und nützliche Anwendungen. Die Leuchtturmprojekte hatten Ende April Gelegenheit sich beim Datensummit ’17 im Bundesverkehrsministerium (BMVI) in Berlin zu präsentieren. Jan Lutz erklärt ab Minute 13:35 den Erfolg des Citizen Science Projekt luftdaten.info.


Civic Tech Inspirations (ab Min 13:35)

Der Datensummit ’17 ist das erste Festival der Open Knowledge Foundation Deutschland für alle, die Entwicklungen im Bereich Open Data, Transparenz, Data Literacy und Civic Tech gestalten. Der 28. und 29. April waren zwei Tage voller Programm mit nationalen und internationalen Rednerinnen, Barcamps, Hackspaces und Workshops. Am zweiten Tag ging es dann im Betahaus etwas familiärer zu. Die Open Knowledge Foundation Deutschland spendete Bausätze und so gab es auch mehrere Bastel-Workshops für Feinstaub-Sensoren.

OPEN! Konferenz 2016 in Stuttgart (Video)

Videomitschnitt aus Panel 4: Öffentliche Verwaltung
Projekte, Aktivitäten und Initiativen für und mit Open Data

Von Jan Lutz und Frank Riedel, OK Lab Stuttgart

Open Data Day 2017

Open Data Day Stuttgart

2017 fand der internationale Open Data Day zum erstem Mal auch in Stuttgart statt. Am 4. März lud das OK Lab Stuttgart in Kooperation mit der Stadtbibliothek Interessierte dazu ins Max-Bense-Forum am Mailänder Platz 1 ein. Zum offiziellen Launch des Projekts luftdaten.info gab es verschiedene Vorträge.

Interessierte Bürger sollten zudem die Möglichkeit bekommen selbst einen Feinstaub-Sensor zu basteln.

Um 11 Uhr begrüßte Jan Lutz die rund 160 Teilnehmer und stellte das Format eines Barcamps vor. Danach wurden gleich Vorschläge gemacht, wie das Projekt luftdaten.info verbessert werden könnte.

Dr. Martin Weis machte eine Bestandsaufnahme zu Open Data in Baden-Württemberg und ging auf das 2015 eingeführte Landesinfromationsfreiheitsgesetz (LIFG) und auf das Datenportal des Landes ein.

Ewald Thoma von der Arbeits­gemeinschaft Verkehrs­lärm Region Leonberg erläuterte sein Diskussionspapier Welche Rolle spielte Feinstaub bei derGrippewelle 2016/2017 und stellte seine Ergebnisse der Feinstaub-Episode im Januar und Korrelation mit der Grippewelle vor. Zu den Auswirkungen von Feinstaub hat auch x-tof gebloggt.

Foto: Repair Café Stuttgart

Parallel zu den Sessions des Mini-Barcamps gab es um 13 und um 14 Uhr jeweils einen Bastel-Workshop bei dem der Feinstaub-Sensor unter Anleitung in ein U-Rohr gebaut wurde. Um 16 Uhr wurden die Ergebnisse des Mini-Barcamps im Max-Bense-Forum präsentiert.

Das gesamte Programm des 1. Stuttgarter Open Data Day kann auf de.opendataday.org nachgelesen werden.

OPEN! Konferenz 2016 in Stuttgart

Am 7. Dezember 2016 fand die 2. OPEN!-Konferenz in Stuttgart statt. Ins GENO Haus eingeladen hatte erneut die MFG Medien- und Filmgesellschaft mit der Open Source Business Alliance und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Zur Veranstaltung, die sich mit Blockchain, Plattformen, Open Access, Open Education und offene Wissensvermittlung im Kulturbereich, Open Data und digitalem Engagement befasst, wurden erstmals auch Akteure der ehrenamtlichen Open Data Bewegung eingeladen. Im Pannel „Digitales Engagement für und mit offenen Daten“ präsentierten Fiona Krakenbürger und Arne Semsrott von der Open Knowledge Foundation Deutschland sowie Stefan Kaufmann und Jan Lutz aus den OK Labs.

Foto: © David Matthiessen

Morgenstadt-Werkstatt von 27. bis 28. September 2016

Bei der Morgenstadt Werkstatt des Fraunhofer IAO drehte sich am 27. und 28. September alles rund um die lebenswerte Stadt von morgen. Die Gesamtveranstaltung wurde von einem Makeathon begleitet zu dem Designer, Architekten, Stadtplaner, Programmierer, Studierende oder einfach engagierte Bürger eingeladen waren in zwei Tagen kluge Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.

Jan Lutz vom OK Lab Stuttgart wurde zu einem Lightning talk eingeladen. Er stellte die verschiedenen Projekte des Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur vor. Eines dieser Projekte ist das bürgerschaftliche Feinstaubmessen mit luftdaten.info. Dabei strich Lutz besonders die Wichtigkeit von PR-Strategien bei „schwierigen“ Öko- und Mobilitätsthemen heraus und welche Herausforderungen aber auch Potentiale eine Stadt wie Stuttgart bietet.

Morgenstadt Werkstatt:
Makeathon Programm
Impressionen Tag 1
Impressionen Tag 2

Foto: Mitfahr|de|zentrale

Feinstaub und Open Data auf der WikiCon 2016

Von 16. bis 18. September fand die WikiCon 2016 statt. Insgesamt 333 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland ins K nach Kornwestheim bei Stuttgart um sich über freies Wissen und offene Daten auszutauschen.

Mit der verstärkten Einbeziehung von Open Data hat die Wikimedia einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. So durfte Jan Lutz vom Open Knowledge Lab Stuttgart am Freitag im Abendprogramm das Open Data und Citizen Science Projekt luftdaten.info vorstellen. Das OK Lab möchte mit insgesamt 300 Feinstaub-Sensoren die, in der durch Feinstaub und Stau geplagten Landeshauptstadt, dünne Datenlage zur Luftqualität verbessern. Ziel, der durch codefor.de und Open Knowlede Foundation Deutschland geförderten Projekte ist es, kommunale Daten öffentlich zu machen. Die Idee von „Open Data“ liegt auch dem Feinstaub-Messprojekt luftdaten.info zugrunde. Das Citizen Science Projekt wird seit zwei Jahren von einem Team des OK Lab Stuttgart und weiteren Grassroot-Initiativen umgesetzt.


Am Samstag gab es dann noch die Möglichkeit, bei einem Workshop, einen der Feinstaub-Sensoren zu bauen.

Präsentation von Jan Lutz auf der WikiCon 2016

Hack Your City 2015 in Stuttgart

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat gemeinsam mit moovel lab und Wissenschaft im Dialog zum Hackathon für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt eingeladen. In diesem Format kommt die Wissenschaft mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Gemeinsam entwickeln sie kluge Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Klimawandel, Energiesicherheit, gute Arbeit oder das soziale Miteinander: die Antwort findet immer lokal statt.

Der von 10. bis 11. Oktober 2015 statt findende Event umriss folgende Fragen:

  • Wie möchten wir in der Stadt leben?
  • Wie wollen wir unsere Städte verändern?
  • Was fehlt uns?
  • Wie können wir offene Daten nutzen um Stadtabläufe zu erleichtern?

Zum Einstieg in den Hackathon lud die Fraunhofer-Initiative »Morgenstadt« Jan Lutz vom OK Lab Stuttgart zu einem Lightning Talk ein. Darin erläuterte er die Wichtigkeit einer PR-Strategie und ging inhaltlich auf die Luftverschmutzung in Stuttgart ein.

Impressionen

Hashtag: #hyc15

IAO: Stuttgart für alle – alle für Stuttgart / Teil 1
IAO: Stuttgart für alle – alle für Stuttgart / Teil 2
moovel lab: hyc Stuttgart

Fotos: Jan A. Lutz, CC BY-SA-3.0

Hack Your City 2015 in Karlsruhe

Am 13. und 14. Juni 2015 hieß es im Perfekt Futur „Hack Your City – Karlsruher Hacker übernehmen das Containerdorf“.

Im Zuge des Wissenschaftsjahres Zukunftsstadt brachte die Open Knowledge Foundation und Wissenschaft im Dialog Wissenschaftler, Stadtplaner, Entwicklerinnen und Interessierte in Labs zusammen.

Auf dem Hackday in Karlsruhe entstanden so in verschiedenen Arbeitsgruppen Prototypen und Ideen rund um die Fragen gemeinschaftlicher Stadtraumnutzung, zukunftsfähiger Verkehrskonzepte und Integration verschiedener Generationen in der Stadt. Zur Verstetigung der Prototypen wurden Citizen Science Labs gestartet – das sind Arbeitsgruppen die sich regelmäßig treffen. Die Labs wiederum sind eine Kollaboration mit Code for Germany.

Gleich zu Beginn sprach der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup das Grußwort und begrüßte darin auch ausdrücklich den Mehrwert einer solchen Veranstaltung für die Stadt. Jan Lutz wurde zu einem Lightning Talk zum Stuttgarter Feinstaubmess-Projekt luftdaten.info eingeladen.

Storify von Yannik Hahn.

Foto: Hack your City Karlsruhe by Open Knowledge Foundation, CC BY 2.0