Umfrage zur Nutzung eines Feinstaub-Sensors

Julian Kaase ist Student an der Universität Leipzig im Masterstudiengang für Wirtschaftsinformatik und schreibt derzeitig seine Masterarbeit zum Thema Datenanalyse von VGI-Feinstaubdaten.

Neben einer Datenanalyse von Feinstaub-Messwerten zur besseren Ergründung der Ursachen von Feinstaub liegt der Hauptschwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Untersuchung, unter welchen Bedingungen Bürger dazu bereit sind, am Feinstaub-Datenerhebungsprozess zu partizipieren, indem sie z.B. einen Feinstaubsensor auf ihrem Grundstück, an ihrem Fahrrad oder Auto befestigen und diese Daten freiwillig zur Auswertung bereitstellen.

Dazu möchte er die Umfragen „Nutzung einer Messstation oder eines Messsensors zur Erhebung von Luftschadstoffparametern“ durchführen.

Die Umfrage richtet sich an alle, die eine oder mehrere Messstation/en bzw. Messsensor/en zur Erhebung von Luftschadstoffdaten besitzen oder planen, dies in absehbarer Zeit zu tun.

„Du ermöglichst uns damit, ein tieferes Verständnis über die Beweggründe und das Nutzungsverhalten von Personen zu erlangen, die eine oder mehrere Messstationen bzw. Messsensoren betreiben, um Daten zu Luftschadstoffen in ihrer Umwelt zu erheben.

Das Ziel ist die Ableitung von Erkenntnissen zur Schaffung von Anreizen zur Anschaffung und Nutzung einer Messstation bzw. eines Messsensors und zur Bereitstellung der entstehenden Messdaten für wissenschaftliche Analysen.

Die Umfrage gliedert sich in 3 Teile und dauert insgesamt ca. 5 bis 10 Minuten.
Die Umfrage ist selbstverständlich anonym und die Daten werden ausschließlich zu Forschungszwecken verwendet.

Viel Vergnügen bei der Beantwortung!“

Vorabinformation der LUBW zu Vergleichsmessungen des Feinstaubsensors SDS011

Aufgrund vermehrter Anfragen zur Qualität der von OK Lab eingesetzten Sensoren hat die LUBW in der Zeit von Anfang Februar – Anfang April 2017 PM10-Vergleichsmessungen dieses Sensortyps (SDS011) mit einem eignungsgeprüften Feinstaubanalysator der Firma Grimm durchgeführt.

Untersucht wurden drei Sensoren aus verschiedenen Chargen, eingebaut in zwei Gehäuse-Bauformen (Einbau nach Vorgabe OK Lab sowie integriert in ein Gehäuse erstellt im 3D Druck).

Die Messungen fanden auf dem Versuchsgelände am LUBW-Standort Großoberfeld sowie ergänzt um Laboruntersuchungen in Karlsruhe statt.

Zu den Ergebnissen gibt es diese Vorabinfo:

  • zufriedenstellende Korrelation an Tagen mit mittlerer Luftfeuchtigkeit (20 – 50 % r. F.) und Konzentrationen kleiner 20 µg / m³
  • deutliche Abweichungen bei Schwankungen der klimatischen Bedingungen (Luftfeuchte, Luftdruck, Lufttemperatur)
  • Sensoren aus unterschiedlichen Chargen weisen unterschiedliche Messergebnisse auf
  • undefinierter Probengasstrom durch ungeregelten Lüfter führt zu starken Schwankungen des Messvolumens